Die Hardcover-Bindung ist die wertvollste Bindung für die eigene Abschlussarbeit. Sie eignet sich besonders, die Diplomarbeit oder Bachelorarbeit im richtigen Licht erscheinen zu lassen. Hier gibt es auch einige Möglichkeiten, wie das Hardcover-Buch gebunden & gestaltet werden kann.
Viele Fragen sich:
Wie gestalte ich den „Front“ und „Rückendruck“ einer Bindung richtig?
Kann ich das alles mit Word machen?
Wie breit wird der Rücken meiner Arbeit?
Welche Farben kann ich verwenden, funktioniert das auch mit Bildern?
Prägen, Drucken, Folie, Kleben? Wie funktioniert das Ganze?
Vorab kann ich euch sagen, es gibt verschiedene Möglichkeiten die Diplomarbeit oder Bachelorarbeit als Hardcover zu bestellen.
Die 3 häufigsten Möglichkeiten stelle ich euch jetzt näher vor:
1. Digitaldruck
Beim Digitaldruck stehen euch die meisten Möglichkeiten bereit. Ihr könnt das Cover in verschiedensten Farben drucken, mit Bilder und verschiedenen Schriften versehen. Der Vorteil ist hier: Ihr habt die Möglichkeit alles selbst zu bestimmen und moderne Cover zu gestalten. Normalerweise kosten die Cover auch immer gleich viel, egal ob ihr nun farbige Bilder verwendet, oder nicht. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Cover nach dem Drucken mit einer matten (am besten kratzunempfindlichen) oder glänzenden Folie kaschiert oder cellophaniert werden. Matte Folie dämpft ein wenig die Farbe des Covers und fühlt sich samtig an. Währenddessen die glänzende Folie die Farben „knalliger“ und bunter wirken lässt.
2. Prägen
Die meisten Anbieter – entweder im Internet oder im Copyshop nebenan – bieten diese Möglichkeit an. Der Prägedruck kann durchaus hochwertig aussehen, jedoch kann man sich hier mit der Gestaltung nicht so frei bewegen. Die Farben des Covers (Buchumschlags) sind oft sehr eingeschränkt, die Schrift kann man oft nur in Silber oder Gold prägen lassen. Auch Bilder/Fotos sind auf dem Cover nicht möglich. Ebenso ist meistens die Auswahl der Schriftarten sehr begrenzt. Da hier jeder Text individuell geprägt wird, und die Buchstaben nacheinander eingereiht werden, enstehen die Kosten je nach Aufwand. Üblich sind dann xx Cent pro Buchstabe. Am Anfang erscheint hier die Hardcover-Bindung sehr günstig, am Ende erreicht man mit wenig Text jedoch schon eine gewissen Preis.
3. Foliendruck
Der Foliendruck ist ansich eine schöne Alternative. Es gibt – wie beim Prägen – einige Farben der Cover zur Auswahl. Ebenfalls ist die Schriftart und die Schriftfarbe im Gegensatz zum Prägen nicht so eingeschränkt. Manche Anbieter bieten hier gute Möglichkeiten. Oft erkennt man diese an sogenannten „Metallicfarben“. Leider sind hier farbige Bilder auch nur begrenzt möglich und es wird – auch je nach Anbieter – für jede Farbe ein Preisaufschlag nötig. Um einen guten Anbieter zu erkennen, sollte man darauf achten, dass die Buchcover direkt bedruckt werden und nicht beklebt. Ansonsten enttäuscht das Ergebnis. Oft wird das Cover – das meist aus Kunstwildleder besteht – auf der Vorderseite und auf dem Buchrücken mit dem gleichen Material beklebt. Denn nicht jeder Hersteller kann die Buchcover direkt bedrucken.
Egal für welche Möglichkeit ihr euch entscheidet. Als Hardcover kommt die Diplomarbeit oder Bachelorarbeit immer besser an, als mit einer einfachen Klebebindung. Der Gesamteindruck zählt eben. Der Digitaldruck mit seinen Möglichkeiten bietet die modernste Art, das Cover zu drucken und zu gestalten. Die Variante der Prägung ist eher altmodisch, hier sehen viele Diplomarbeiten gleich aus, da eben die Möglichkeiten sehr eingegrenzt sind. Außerdem kann ein geprägtes Cover gleich wesentlich teurer werden, wenn Ihr etwas mehr Text als nur „DIPLOMARBEIT“ auf dem Cover haben wollt. Der Foliendruck ist einer gute Alternative, ein modernes, seriöses Cover zu gestalten.
Deshalb wichtig: Vergleicht die Preise und seht euch genau die Produktbeispiele an.
Tipp: gebt bei google die folgenden Keywords ein und ihr bekommt eine Übersicht der relevanten Anbieter:
Im nächsten Beitrag geht es dann konkret darum: Wie gestalte ich mein Hardcover in Word. Was muss beachtet werden etc..